
Einer für alle und alle für den Kürbis
Es herbstelt ganz gewaltig und ich muss zugeben, dass ich das in diesem Jahr extrem genieße. Ich habe wieder Lust zu backen, Tee zu trinken und mich in Wollpullover und Mantel zu packen.
Was ich in diesem Herbst auch besonders liebe: KÜRBIS. Egal ob salzig oder süß, aus dem Ofen oder der Pfanne, vegetarisch oder mit Fleisch zubereitet, ich kann einfach nicht genug davon kriegen.
Dadurch, dass wir ja mittlerweile an der Stadtgrenze wohnen, treibt es uns ziemlich oft auf Erkundungstour auf’s Land. Meistens von einem Bauern zum Nächsten und so haben wir auch jede Menge Lieferanten für meine neueste Passion entdeckt. Bei uns in der Nähe gibt es zum Beispiel einen Kürbis-Bauern, der rund 200 Sorten Kürbis anbietet. Natürlich nicht nur Speise- sondern auch Zierkürbisse. Ich muss mich bei jedem Besuch sehr zusammenreißen, nicht einen Jahresvorrat mit nach Hause zu nehmen.
Wozu Zierkürbisse
Die Wohnung im Laufe der Jahreszeiten und Feste zu dekorieren ist für mich mittlerweile eine schöne Einstimmung geworden. Mit dem Herbst ziehen bei uns nicht nur Kerzen und Duftlampen ein, es darf auch ein bisschen Dekoration aus der Natur in die Wohnung wandern. Neben Kastanien, die sich toll zum Basteln eignen, finde ich es auch wunderschön, Blätter und eben auch Kürbisse in den unterschiedlichsten Farben und Formen als Dekoration zu verwenden. Sie machen das Zuhause irgendwie heimelig. Seit ich Mama bin, binde ich auch unseren Sohn mit ein, der es liebt, Kastanientierchen zu basteln, oder die kleinen Kürbisse auf Schalen und rund um Kerzen zu drapieren.
Ende Oktober darf natürlich das obligatorische Kürbischnitzen nicht fehlen. Im letzten Jahr hat es Klein B.und seinen Freund genau 3 Minuten interessiert und danach durften dann die Mamas das Werk vollenden. Uns hat es Spaß gemacht und ich finde es sehr spannend, wie sich dieses Interesse der Kleinen von Jahr zu Jahr verändert.
Kürbisse gehören auch auf den Teller
Kürbisse zu Essen gibt es bei mir eigentlich erst, seit ich selbst für mein leibliches Wohl verantwortlich bin. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass es in meiner Kindheit Kürbis gegeben hätte. Mein Vater isst ihn nicht und soweit ich weiß, isst meine Mama die Kürbisgerichte von mir nur, weil sie mich so lieb hat und weil sie offen für Neues ist.
Für mich sind das aber Wohlfühlgerichte. Die Tage werden kürzer und, warum auch immer, macht es mir jetzt wieder sehr viel Freude in der Küche zu stehen und neue Rezepte auszuprobieren.
Egal ob als Suppe, Schmorgericht aus dem Ofen, als Beilage zu Fisch und Fleisch oder in der Pasta, in Strudel, Muffins, Kuchen oder als Füllung für Germschnecken, Kürbis ist so wundervoll wandelbar. Auf Instagram und Pinterest findet man gerade jede Menge Inspiration, wie diese Frucht verarbeitet werden kann. Mein Favorit ist definitiv der Hokkaido-Kürbis, weil man ihn nicht schälen muss und durch die Schale ein noch nussigeres Aroma bekommt.
Für mich heißt es jetzt weiter Rezepte ausprobieren um euch dann meine absoluten Lieblinge zu präsentieren.
Alles Liebe,
Eure Marie B.
Leave a Reply